Der Städtebauliche Vorentwurf zum geplanten Neubaugebiet DA 16 2 "Am Höferhofer Feld"
Die Drohnenbilder eines Anwohners zeigen eindrücklich das Ausmaß der angestrebten Baumaßnahmen. Die Narben der archäologischen Voruntersuchung verdeutlichen, welch große Fläche betroffen ist.
Die folgenden Bilder aus dem Jahr 2022 zeigen einen Teil des Holzes, das in den umliegenden Wälder, auf Grund der Trockenheit und dem Borkenkäferbefall in den Vorjahren, abgeholzt und abgefahren werden musste.
Der Holzstapel, der ungefähr an der Position der im Vorentwurf geplanten, mehrgeschossigen Wohngebäude liegt, verdeutlicht anschaulich, was die Umsetzung das Entwurfs mit dem Landschaftsbild machen würde. Obwohl er nur ca. 1/3 der Höhe der geplanten Gebäude hat, würde aus allen Richtungen die geplante Kette der Wohnungen, die ja über die gesamte Schneise reichen würde, das Landschaftsbild dominieren und den ländlichen Charakter der Umgebung total zerstören.
Nebenbei dürfte durch diese geplante "Staumauer" auch der Windverlauf in der Gegend nachhaltig verändert werden, neben der fehlenden Verdunstung ein Faktor, der das Mikroklima hier entscheidend verändern könnte. Das komplette Neubaugebiet läge nicht nur im Windschatten der Gebäude, in den Sommermonaten würden sie in den Morgenstunden auch wohltuenden Schatten für die dahinter liegenden Häuser bieten. Alles unter dem Aspekt, einen Wall zum Gewerbegebiet zu bilden, der den Lärm von den "gehobeneren" Gebäuden abhält, so die telefonische Auskunft aus dem Amt für Stadtentwicklung der Stadt Wermelskirchen.
Da fragt man sich als planerischer Laie schon, warum werden Lärmschutzmaßnahmen nicht auf Seite des Gewerbegebiets eingeplant? Dann könnte auf die Massierung der mehrgeschossigen Bauten auf dem Kamm verzichtet werden.